Genetisch oder umweltbedingt?

Was war zuerst? Das Huhn oder das Ei? Diese Frage stellt sich immer wieder, wenn Probleme auftauchen. Wo ist etwas genetisch und was ist umweltbedingt entstanden? Vor vielen Jahren hatte ich einmal mit einem Arzt (damals war dieser an einer Universitätsklinik tätig) eine Diskussion und er erzählte mir, dass sowieso alles genetisch bedingt sei. Damit war gemeint, bei bestimmten Dingen kann man nichts machen, dass muss so hingenommen werden. Dem widersprach schon Dr. Joachim Bauer mit seinem Buch: Das Gedächtnis des Körpers (ISBN 9783-492-30185-5). Hier ist der Ansatz, dass Beziehungen und Lebensstile unsere Gene beeinflussen.

Nun gibt es eine Studie bezüglich eines Gens; und zwar des CACNA1C-Gens im Zusammenhang mit Stress http://www.psych.mpg.de/2300336/pm1597-cacna1c. Das Zusammentreffen dieser beiden Faktoren erhöht laut Studie das Risiko für psychiatrische Erkrankungen. Nun wollen sicher nicht alle einen Gentest machen, um festzustellen, ob sie bei Stress besonders gefährdet sind. Deshalb lautet die Handlungsoption: Für Entspannung zu sorgen. Wie, dafür gibt es viele verschiedene Möglichkeiten. Eine bewährte Methode ist es, eine Phantasiereise zu nutzen, um in einen anderen Zustand zu gelangen.

Bei Bedarf kann diese auch individuell bedarfsorientiert erstellt werden.