Ein Monat voller Action und gleichzeitig auch nicht…

Regression – Die Bedrohung durch Atomwaffen

Die Generation der Menschen über 80 erlebt im Moment eine Regression in Bezug auf Ihre Kriegserlebnisse. Darüber haben wir in den Medien schon viel gelesen. Aber auch ich bin betroffen. Die Bedrohung durch die Drohkulisse des Mr. P. hat mich, als der Generation der Babyboomer Angehörende, direkt in die Situation als Jugendliche zurück katapultiert. Irgendwann hatte ich damals begriffen, das es Menschen gibt, die nur auf den sogenannten „roten Knopf“ zu drücken bräuchten, um zumindest Europa zu zerstören. Damals habe ich mich intensiv damit auseinander gesetzt und es entstand in meiner Freundesgruppe die Idee auszuwandern, um dieser Bedrohung zu entgehen. Wir hatten uns ausgerechnet, dass wir dort wahrscheinlich vor einem Atomangriff einigermaßen geschützt seien. Diese Idee hatte ich dann später zwar wieder verworfen, aber jetzt habe ich mich sofort wieder daran erinnert.

Mich hat diese Situation – trotz all meiner Ressourcen und dem Bemühen- doch erst einmal blockiert. Mir kamen die geplanten Artikel angesichts dieser Gefahr so banal und unwichtig vor. Gleichwohl arbeite ich ständig mit mir und an mir, um mit dem Ganzen so umzugehen, dass es mir gut geht. Ziel dabei ist es, meine Fähigkeiten anderen zu helfen, wieder ins Lot zu bringen.

Sogar Facebook ist es schon aufgefallen, dass ich nicht so aktiv bin, wie normalerweise. Es nützt nichts, ich bin in einem Prozess. Allerdings bemühe ich mich darum, angemessen mit der Situation umzugehen. Was ich für mich tue findest du in diesem Blogartikel. Was mir in der Zwischenzeit noch eingefallen ist, damals ist es mir auch gelungen, mich von der Situation nicht lange blockieren zu lassen. Ich arbeite daran, mir diese Ressource bewusst zu machen.

Was tust du? Wie gehst du mit der Situation um? Ich freue mich darauf, dies von dir zu erfahren.

 

Was ist aus der Corona-Krise zu lernen?

Diese vier große Wirtschaftsverbände wurden befragt; und zwar BDA, BDI, DIHK und ZHW. Sie haben 10 Punkte an die Politik formuliert.

1. Politik transparent und konsistent ausgestalten

2. Digitalisierung zum Schlüssel der Krisen- und Pandemiebekämpfung machen

3. Verwaltungsstrukturen professionalisieren

4. Mobilität und reibungslosen Güter- und Warenverkehr sicherstellen

5. Systemrelevante Versorgung absichern

6. Wirtschaftshilfen pragmatisch ausgestalten und Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen

7. Arbeits-, Gesundheits- und Infektionsschutz wirksam, bedarfsorientiert und flexibel ausgestalten

8. Alle Bildungsbereiche stärken und krisenfest ausgestalten

9. Versorgungsinfrastruktur in Deutschland stärken und ausbauen

10. Intelligente Krisen- und Pandemieschutzkonzepte entwickeln

Wer sich für die Details interessiert, hier der Link

 

Grundsätzlich finde ich es gut, dass hier die Bundesregierung bzw. der Corona-Krisenstab der Bundesregierung, namens Herr Generalmajor Breuer, die Verbände befragt hat.

Im ZHW sind natürlich auch kleinere Betriebe. Allerdings fehlt mir in dieser Befragung die Stimme der Kleinstbetriebe. Es gab vor der Pandemie ca. 3 Millionen Betriebe in Deutschland mit bis zu 10 Mitarbeitenden. Es gibt im Bereich Erwachsenenbildung diverse Akteure mit besonderer Fachkompetenz, welche im Bereich der Weiterbildung / Erwachsenenbildung tätig sind. Die Stimme der Kleinstbetriebe wird hier überhaupt nicht gehört. Hier sind Existenzen während der vergangenen zwei Jahre Existenzen zerstört oder die private Altersvorsorge wurde dezimiert. Das ist sehr schade, denn langfristig wird sich dies rächen. Gerade hier müssten auch Vorschläge für einen besseren Umgang mit der Situation erarbeitet werden.

Ich bin in einem Wirtschaftsverband. Nur dadurch, dass ich diesem Verband angehöre, habe ich die Informationen betriebsgerecht aufbereitet erhalten. In diesem Fall hat der BDI die Informationen juristisch durchleuchtet und für den betrieblichen Alltag handhabbar kommuniziert. Aber nicht alle haben eine solche Mitgliedschaft.

 

Challenge für lebendige Online-Seminare

2016 habe ich bei Zamyat E. Klein eine Onlinetrainerausbildung absolviert. Und ich war damals schon begeistert, was online doch alles machbar ist und wie vertrauensvoll eine Gruppe online zusammen arbeiten kann.

Jetzt bot Zamyat eine kostenfreie Challenge an. Dies habe ich vom 7. bis 11. März mitgemacht. Die Weiterentwicklung habe ich mit Respekt wahrgenommen. Viele meiner Kolleginnen und Kollegen sind noch immer davon überzeugt, dass Online vieles nicht geht. Zamyat beweist täglich das Gegenteil. Ich habe in dieser Challenge für mich erneut Inspiration mitgenommen und freue mich sehr darüber.

 

Aktuelles zum Thema Wissensvermittlung – meiner größten beruflichen Leidenschaft

Ich muss gestehen, ich habe geglaubt, zu wissen und auch noch am Monatsende, wer hier was gesagt hat. Es war eine Veranstaltung mit Kollegen, aber mir ist da leider entfallen, welcher Verband dies war ( ich bin in mehreren Verbänden )

Allerdings fand ich die Diskussion so wichtig, dass ich euch meine handschriftlichen Notizen hier ins Elektronische übertragen habe:

Es geht um Wissensvermittlung, nicht um die Formate. Lösungsansatz ist, dass das Lernen in den Unternehmen zentral, gemeinsam, jederzeit, individuell und interaktiv stattfindet. (Wie auch immer dies im Detail definiert wird)

Hierfür wird eine Kundenakademie mit folgenden Kriterien eingerichtet.

  • Informationen zentral gesammelt
  • Benachrichtigungen zu Aktualisierungen verteilt
  • Eine Community für Austausch und Fragen eingerichtet
  • Eine Verbindung zu Experten zu knüpfen ist möglich
  • Individuelle Lehrziele und Lernziele werden berücksichtigt
  • Das Ganze ist flexibel jederzeit und von überall möglich.

KI als Begriff ist ein bisschen übertrieben, aber die Nutzung von Algorithmen ist möglich.

Infos zum Beispiel in der Form: Pass auf, dein Wissen ist nicht mehr aktuell XY lernt gerade…Z

 

Ehrenamt

Wer mich kennt, weiß, dass ich mit viel Leidenschaft Menschen begleite, sich mit Leichtigkeit weiter zu entwickeln, sobald sie sich dies wünschen.

Deshalb habe ich mich – gemeinsam mit Peter Klein – der Fachgruppe Systemik im NLP angenommen. Diese Gruppe war verwaist. Mir liegt die inhaltliche Arbeit sehr am Herzen; ich musste zwar ein wenig mit mir ringen, ob ich noch einmal ein Ehrenamt im DVNLP e.V. übernehme. Aber nach einigem Abwägen habe ich mich dann doch dazu entschlossen. Es wäre einfach schade, wenn diese Gruppe nicht mehr mit Leben gefüllt werden würde. Mal sehen, ob uns dies gelingt.

Die erste Veranstaltung wird verbandsintern sein und rund um die Future Tools stattfinden.

 

Was sonst noch los war:

  • Weiterbildungsstrategie der EU wurde veröffentlicht
  • Weltfrauentag zeigt wieder einmal die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern
  • Angrillen war privat angesagt.