Am Anfang kam es einem Berufsverbot gleich!
Von Januar bis Anfang März hat Corona mich erst einmal nicht sonderlich beeinflusst. Ich war gerade privat und geschäftlich umgezogen und war noch dabei, die Umzugskartons auszupacken. Aber ab April ging es los. Ich bekam eine Absage nach der anderen von den offline gebuchten Trainings und Veranstaltungen. Die Firmen hatte gerade andere Sorgen und wollten auch keine Risiken eingehen. Alles wurde gecancelt. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Online-Veranstaltungen. Zunächst, um Erfahrungen auszutauschen und Entscheidungen zu treffen. Da ich zu diesem Zeitpunkt Vorstandsvorsitzende eine Verbandes mit knapp 2.000 Mitgliedern war, brannte einfach die Leitung. Denn der überwiegende Teil dieser Mitglieder lebt von Trainings und Coaching. Und plötzlich war ja vieles nicht mehr möglich. Ich hatte also gefühlt von März bis Oktober eine Standleitung bezüglich der Belange des Verbandes und dessen Mitglieder und Mitarbeiter.
In 2016 habe ich eine hochwertige Onlinetrainerausbildung absolviert. Deshalb ist es für mich keine Frage, hochwertige Online-Seminare zu geben. Der Aufwand diese qualitativ hochwertig zu gestalten ist insgesamt höher als bei Live-Seminaren. Und manchmal ist es auch nicht möglich alles zu transferieren. Schwimmen kann man schließlich auch nicht online lernen, dazu muss man ins Wasser, behaupte ich mal. So lange, bis mir jemand das Gegenteil beweist. Aber es macht Freude, zu erleben, wie Vertrauen über die Onlinevariante entsteht und das Ganze mit dem gesteckten Ziel gelingt.